Freitag, Dezember 20, 2002

Wie wird man als Dortmund berühmt?

Nur radikal geniale Menschen können das schaffen.

Nämlich in Dortmund lebende und arbeitende Menschen wie Rolf Schneider oder Uwe Sassenberg, die im März den "Technik-Oskar" für ihren "3D-Equalizer" entgegennehmen konnten (eingesetzt im 'Herr der Ringe' etc.). Menschen sind es, die für die Stadt einen erheblichen - positiven - Bekanntheitsgrad erreichen, weil man immer auch darüber sprechen wird, wo sie her kommen, in diesem hervorragenden Fall Leute aus der Ruhrstadt Dortmund.

Es muss schon eine ganz besondere Leistung sein, über die weltweit berichtet wird. Und wenn die Leute noch dazu so sympathisch rüberkommen wie diese beiden Softwareentwickler der Firma "Science.D.Visions", ist es ein überaus positives Bild, was von Dortmund überregional gezeichnet wird. Erfurt dagegen hat seine aktuell traurige *Berühmtheit* ja durch wesentlich primitivere Taten erreicht, wie wir alle wissen. So geht's natürlich auch - aber wollen wir nicht besser in *guter* Erinnerung bleiben?.. Fördern wir doch lieber die "hervorragenden" Ideen, mit den Menschen, die dahinter stecken. Beim Fußball isses ja ähnlich, wenn man gute 'Persönlichkeiten' dabei hat. Wesenlose *Leuchtturmprojekte*, die einfach nur *aufgebläht* und vor allem *undurchsichtig* scheinen, haben keine persönliche Verantwortlichkeit mehr und besitzen daher auch keinen lebendigen Hintergrund. Die Frage "von woher stammt das?" interessiert dabei kaum.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/30861/
http://www.oscars.org/academyawards/awards/technical.html