Sechsspuriger Ausbau der B1 vor dem Start
Mit dem sechsspurigen Ausbau der Bundesstraße 1 zwischen A 45 und Wittekindstraße steht ein weiteres wichtiges Bauvorhaben in Dortmund vor dem Start. Der Planfeststellungsbeschluss des Landesverkehrsministeriums liegt vor; vom 19. Januar bis zum 2. Februar werden die Unterlagen im Planungsamt der Stadt Dortmund an der Katharinenstraße 9, (Zimmer 406, 408 und 410) öffentlich ausgelegt. Nach Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses kann noch in diesem Jahr mit dem Ausbau begonnen werden. Dabei ist es der Stadt Dortmund mit dem Gestaltungsbeirat und dem Landesbetrieb.Straßen.NRW gelungen, die wichtige westliche Eingangssituation der Stadt städtebaulich erheblich aufzuwerten. Die neue Schnettkerbrücke wird das ebenso deutlich machen wie die stadtbildprägende Allee, die auf der Südseite vervollständigt wird. Gepflanzt werden Bäume mit einem Stammumfang von 25 bis 30 Zentimetern. Bis zur Fußball Weltmeisterschaft 2006 sollen die südlichen Fahrbahnen bekanntlich bereits nutzbar sein – ein wichtiger Beitrag, damit sich Dortmund dann in punkto Verkehrsinfrastruktur positiv präsentieren kann.
Die Bundesstraße 1 ist das Rückgrat des Dortmunder Verkehrsnetzes. Als Bindeglied zwischen der A 40 im Westen und der A 44 im Osten hat sie eine hohe Verkehrsbedeutung. Bei der Verkehrszählung im Jahr 1995 wurden täglich rund 71 000 Fahrzeuge ermittelt. Die Prognose geht für das Jahr 2010 von 110 000 Fahrzeugen aus. Die große West-Ost-Verkehrsachse bedeutet für Dortmund jedoch viel mehr: Ihre Gestaltung als Platanen- und Lindenallee prägt sich beim Reisenden als unverwechselbares Merkmal der Stadtdurchfahrt ein. Westfalenhallen, moderne Bürogebäude sowie viele historische Stadtvillen reihen sich als prominente und attraktive Bauwerke wie an einer Perlenschnur auf. Trotz der hohen Verkehrslast hat der Straßenzug bedeutende städtebauliche Qualitäten. (Quelle: Dortmunder Bekanntmachungen v. 16.01.2004)
Gefordert sind damit auch Landmarken, die im wesentlichen über 24 Stunden hinweg eine Komposition wie eine „Perlenkette“ markanter und damit natürlich auch merkwürdiger Kunst- und Beleuchtungsobjekte vermitteln. Gut, daß gerade eine Lichttechnik zum Patent angemeldet wird, die zur Gestaltung der mittleren Allee einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Also bitte schonmal an die Stromversorgung denken...
Meine größte Hoffnung jedoch, daß die „Regenbogenbrücke“ nicht vergessen wird, die schon vor über 16 Jahren den Anfang gemacht hat.
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