Lernerlebnis für die Eislauf WM 2004 ?.
Erkennen > Begreifen > Lernen
Die Philosophie der "Kirmes&Fress-MafTec Inc." scheint tatsächlich noch die aus dem letzten Jahrtausend zu sein: Nämlich mitzunehmen was geht (möglichst 1:1 DM/Euro), ohne in Neues zu investieren oder gar mal dekorative oder kulinarische Ausnahmen zu machen für die aussergewöhnlichen Ereignisse in Dortmund (von innovativen ganz zu Schweigen). Das ist frech!
Das sich 'Mitnahme-Effekte' aber eigentlich nur leisten kann wer die Zukunft bereits gesichert hat, haben die Initiatoren und Koordinierer der City-Events anscheinend noch nicht gelernt, und sie sind wohl geistig noch nicht angekommen im 3. Jahrtausend wo es heißt „Flexibilität ist alles“. Als Besucher immer wieder auf das nächste Ereignis hoffen wird auf die Dauer echt langweilig und extrem müßig, verbleibt in den Köpfen als „nicht empfehlenswert“.
Was hier fehlt sind m. E. mutige kreative Visionen, die den visuellen Gesamteindruck unserer Innenstadt temporär aber dominant vorteilhaft umkrempeln helfen, auch mal Aufteilungen der Kirmesbuden verändern und in einem einheitlichen Konzept übergeordnet koordinieren. Wer dabei nicht mitmachen will fliegt halt raus. Weihnachtsbuden oder Standdesign aus den 50er Jahren bei einer Eislauf-WM 2004 haben dabei wirklich absolut nichts verloren. Sonst bleibt alles wie es immer ist: Peinlich provinziell grüßt das Murmeltier - von Innovation keine Spur.
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