Donnerstag, Juni 12, 2003

Blinken hat Zukunft!

Mit rechtzeitigem Blinken im Straßenverkehr könnte alles anfangen - die Veränderung der Gesellschaft - hin zu einer kommunikationsfähigen. Blinken statt Hinken! Im Jahr 003 nach dem Mittelalter begehen wir das ‚Jahr der Menschen mit Behinderungen’. Doch wir sollten den Straßenverkehr lieber den Leuten überlassen, die Bezug zu Beschleunigung und Fliehkraft aufbauen konnten und nicht gleich den ganzen Verkehr durcheinander bringen.

Aber zumindest – IMMER VORHER BLINKEN!

Alle Autofahrer haben nur einen einzigen Hebel für einen einzigen Finger mit dem zwei Zustände eingeleitet werden können: Links oder Rechts BLINKEN. Eine Anzeige, wo Mann oder Frau hin will, was sie beabsichtigen – Transparenz in unsrem Handeln. So können Schreck und Stau und das geringe Vertrauen der Vergangenheit angehören. Wer das nicht weiss oder so unsensibel weil unsicher ist, wäre dann entweder Terrourist oder einfach blöd oder doch einfach zu ignorant. Die Überfälle ohne Blinken werden blitzartig ausgeführt, gleichwohl einem anonymen Hightechkrieg im anonymen Straßendjungel. Reflektionen unseres wahren Ich zeigen sich immer dann, wenn es unpersönlich wird, quillt dann aus den Scheiben der Autos und über den dunklen Asphalt kriechend ohne Ziel eines anderen menschlichen Auges, wenn es kritisch wird. Andererseits kann man im Verkehr auch erfolgreich sein, Freunde gewinnen und sogar neue Partnerschaften erobern. Nur durch konsequentes Blinken im Straßenverkehr!

Sie glauben mir nicht? Die einzige Trainingsplattform im täglichen Umgang miteinander ist die Straße und die Autobahn. Kommunikation bringt hier den Verkehr erst in Fluß. KEIN Blinken, KEIN Blick, KEIN Zeichen - SO kommt KEINE Freude auf, geschweige denn zurück. Solange sich Menschen auf der Straße nichts sagen, noch nicht einmal, wohin sie wollen, wird auch der umfassende Erfolg in unserer Gesellschaft ausbleiben, der ‚anonyme’ Erfolg in der Masse nämlich, pauschal standardisiert und international verstanden für alles, was da kräucht und fleucht...

Fazit:
Wer nicht blinkt und überfallartig die Spur wechselt, oder ungeblinkt und ohne Vorwarnung als Linksabbieger anhält oder unüberlegt bremst, wird mit gesellschaftlicher Ächtung und Abstempelung als erfolgloses Arschloch nicht unter lebenslanger Einsamkeit bestraft. Schließlich ist Ignorieren einfach tödlich.

Therapie:
Die beste Therapie ist wirkliche Ruhe und der verbesserte Umgang mit den Naturkräften, oder ganz einfach ein Mikrojob-Chauffeur. Also, schaffen sie Arbeitsplätze und LASSEN sie sich von Leuten fahren die etwas davon verstehen.