Mittwoch, März 14, 2007

Einstieg "von draussen" unmöglich

Heute, zum Geburtstag von Albert Einstein, möchte ich über meine Hoffnungslosigkeit schreiben, als Kreativer "von draussen" von den Verantwortlichen "von drinnen" doch noch "wahr genommen" zu werden. Da ich die vielfältigen, immer wieder positiven Reaktionen auf meine Vorträge, gleichfalls aber das absolute Nichts danach, nicht verstehen kann, fühle ich mich mittlerweilen regelrecht "ignoriert". Das Vertrauen in die Vertreter meiner Stadt schwindet immer mehr...

Seit nunmehr über 20 Jahren versuche ich, immer mal wieder Vorschläge, Ideen und Visionen an die Führungspersönlichkeiten und Mitarbeiter meiner Stadt Dortmund zu vermitteln - leider bis heute ohne jeglichen Erfolg!

Vielleicht sind all diese immer wieder angesprochenen Herren der Stadt Dortmund (z.B. Ex-Kulturdezernent Dr. Gerhard Langemeyer, Stadtplaner Stadtrat Ullrich Sierau, Ex-Tiefbauamt-Leiter Joachim Dickgreber, Ex-Baudezernent und Stadtdirektor Klaus Fehlemann mit Burkhard Klüh, Kulturbetriebe Stadt Dortmund Stadtrat Jörg Stüdemann, Hans-Georg Schulz, etc...) extrem stark beschäftigt mit der Wahrung ihrer eigenen Interessen. Ich weiss es nicht - ich scheine jedenfalls nicht zu existieren für diese vermeintlich neuen Vorschlägen "offen" gegenüber stehenden Stadtverwaltern.

Schon seit 1988 halte ich Kontakt zu Konrad Hachmeyer-Isphording (Wirtschaftsförderung Dortmund, Leiter der Projektgruppe im Dortmund-Projekt), weil ich damals mit meiner Firma "OUTFiT V.I.P." den sog. "PaintMan" Airbrush-Roboter für die Gestaltung von Hausfassaden entwickeln wollte. Als ich ihn vor 3 Jahren bei einem Besuch auf das Dortmund Project ansprach und ihm meine Visionen dazu mitteilte, verwies er mich auf die Landesentwicklungsanstalt (LEG)...

Ich solle doch Herrn Franz Große-Kreul zur Vision "Wetterforschung im Gasometer"
mal ansprechen. Ich traf ihn und vereinbarte eine Begehung des Geländes, auf die ich noch heute warte. Zwischenzeitlich organisierte ich einen Termin zusammen mit dem Wetterguru Jörg Kachelmann, um diese Vision näher auf Realitätsnähe zu beurteilen. Heraus kam immerhin die neue Idee, eine Wetterstation auf dem Hoesch-Gasometer in Hörde zu installieren. Ich glaub aber, selbst das ist bis heute nicht geschehen...

Herrn Große-Kreul hab ich dann vor 3 Wochen noch einmal gesprochen, nachdem ich aufgefordert und von ihm fast 'genötigt' wurde, an dem "Gestaltungswettbewerb" für die Lichtgestaltung des Phoenix-West-Geländes in Dortmund teilzunehmen (Grundstücksfonds Nordrhein-Westfalen; Dortmund PHOENIX West - Planungsverfahren Technische Ausrüstung für funktionale Beleuchtung - PHOENIX Park). Ich erklärte ihm noch einmal, daß ich als alleine arbeitender, freier Visionär nicht in der Lage bin, an Planungsverfahren dieser Größenordnung teilzunehmen. Das ich lediglich kleinere "Akzente" setzen möchte. Doch er drängte mich mit den ermutigenden Worten "Nehmen Sie unbedingt an diesem Wettbewerb teil!" O.K. - ich machte mir die Mühe und nahm mit meinen Bewerbungsunterlagen teil. Vielleicht sollte ich ja an einem 'Nebenschauplatz' meinen Einsatz finden... Leider wieder falsch, denn nach einigen Tagen! bekam ich schon die (erwartete) Absage. Ich fragte mich "Was war denn das jetzt???".

Nachdem ich eine Mail an die Herren mit meiner Kritik über die Enttäuschung bei meinem Phoenix-Engagement geschickt hatte, meldete sich gestern jedenfalls das Büro von Herrn Dr. Meinolf Bertelt-Glöß (LEG Stadtentwicklung GmbH & Co Dortmund). Herr Bertelt versuchte mir zu erklären, um welche Art des Wettbewerbs es ging - und das es sich dabei nicht um eine aufwändige Gestaltungsvariante handele, sondern um eine dezente Nutzbeleuchtung der Hochofenanlage. Alles das, was ich schon längst von Herrn Große-Kreul wußte. Außerdem versicherte er mir, daß es sich bei dem Wettbewerbsverfahren nicht um irgendeinen "Schmu" ging, sondern um eine 'geschlossene' Ausschreibung etc. etc. etc....

Ich weiß - das alles interessiert kein Schwein - aber ich muss diese Dinge einfach mal aufschreiben. Denn wer schreibt (der bleibt!-)

Also: "Verweisen" scheint die bevorzugte Taktik (oder Strategie / oder Philosophie?) dieser verantwortlichen Dipl.Ings. zu sein. Bloß selber keine Verantwortung übernehmen für neue Varianten und Vorschläge. Oder gar "ein Wort einlegen" dafür (siehe Blog vom 8. März "London/Berlin").

Schade schade schade

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Zitat: Ich weiß - das alles interessiert kein Schwein -

Du irrst Dich Thomas ;-)
Dortmunder interessiert das sehr wohl!
Respekt für das Engagement!

Das Vertrauen in die Vertreter meiner Stadt schwindet bei mir ebenfalls immer mehr.

MfG: Carsten

07 Juni, 2007 10:37  

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