Montag, Mai 10, 2004

Die Aufgabenteilung der Ruhr Metropole Mitgliedstädte

Die Aufgabenteilung der Ruhr Metropole Mitgliedstädte

1. Beispiel: Wanne-Eickel – das „Las Vegas“ von Ruhr


Nachfolgend möchte ich beispielhaft ein mögliches Marketing-Szenario als Zukunftsaufgabe für die Ruhr Mitgliedstadt Herne/Wanne-Eickel aufzeigen:


Analyse der Ist-Situation von Herne/Wanne-Eickel:

Die positiv bekannten Seiten von Herne/Wanne-Eickel sind eindeutig A) der überaus romantische „Mond von Wanne-Eickel“, eine wundervolle Liebesgeschichte, und B) das mit Abstand größte ‚HighTechCyberEvent’ „Cranger Kirmes“, zu der jährlich 4 Millionen Besucher strömen. Ansonsten ist es wohl zumindest in Wanne-Eickel eher trostlos, wie man aus Gästebüchern entnehmen kann.



Die Möglichkeiten:

Der Gedanke liegt nah, aus Wanne-Eickel bzw. Herne das „Las Vegas“ des Ruhrtals zu machen. Das ‚Amusement-Image’ kann genutzt und weiter ausgebaut werden für gezielte Marketing- und Investitionsbündelungen. Zum einen über die „Ruhr-Wanne“ schreiben und sprechen, und zum anderen Investitionen in Freizeitattraktionen wie Casinos, Nachtclubs, Diskotheken, Hotels, Amusementviertel und weitere touristische Ziele in der Kulisse der Metropole herbeiführen durch Steuerbefreiungen für die Unternehmen der Unterhaltungswirtschaft im Großraum Herne/Wanne-Eickel.



Das Konzept in 3 Punkten:


1.) Wanne-Eickel als Amüsierviertel mit Struktur ausbauen. Casinos, Nachtclubs, Hotels bauen unter Berücksichtigung der gewachsenen Strukturen mit ursprünglich gepflegtem Ambiente, aber mit modernen ‚Gebäudeinseln’ dazwischen, die die Gegenwärtigkeit auf den Besucher projezieren.



2.) Die „Cranger Kirmes“ sollte ganzjährig etabliert werden und sich mit ergänzenden saisonalen Höhepunkten und Wettbewerben im ständigen Wandel zeigen und für Überraschungen sorgen. Ein ‚Testgebiet’ für Spaß mit dem Slogan „Target Wanne!“



3.) Herne im Zentrum sollte als die ‚Lichtstadt aus dem Herzen’ von Ruhr weiterentwickelt werden, wo man jetzt schon archäologisch und westfälisch hinsehen kann, wo sie eigentlich herstammen, die Ruhrmenschen.


Jede Mitgliedstadt hat natürlich ihr ganz eigenes regionales Profil und soll selbst bestimmen und abwägen über Stärken und Schwächen konkurrierender Konglomerate und es dann zusammen mit den anderen Mitgliedern im Ruhrparlament darstellen und gemeinsam darüber entscheiden, wer welche Schwerpunkte bereit ist zu Schultern. Dortmund z.B. hat ein gutes IT-Roboter-Fußball-Logistik-Image, in Witten wohnt man ausgezeichnet, in Mülheim sind die Aktivitäten am Fluß ganz vorne, und so setzt sich das fort..


Ich würde mich freuen wenn dieser Beitrag dazu genützt werden kann, die Vorteile der einzelnen ‚Ruhrviertel’ darzustellen und mit neuen, auch unkonventionellen Visionen zu erfüllen für eine stärkere Orientierungsfähigkeit in Ruhr.



Weitere Infos zu Wanne-Eickel / Herne-Crange: ( http://www.herne.de/crange/crange_index.html )



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Herzlicht, Ihr Thomas Haagen