Dienstag, Februar 08, 2005

Unsere Demokratur

Wenn man den Mund nicht mehr aufmacht und sich nicht mehr äussert, wenn man Dinge „duldet“ und nicht mehr kritisiert oder konstruktiv anregt oder aufgreift, ist die Gesellschaft auf dem Weg in eine „Demokratur“ – von oben strategisch „in die Leere“ gesteuert und nur noch scheinbar „demokrativ“. Sinnvolle Argumente werden dabei zerschlagen oder, noch einfacher, schlicht überstimmt.


Man muss nicht zu den wirklich Armen, Bedürftigen gehören, um den Mund zu halten. Die, die bald schon gar nichts mehr zu verlieren haben, und die durch ihr „Dahinsiechen“ den Mund nicht mehr aufmachen können, sind bereits mundtod. Die trotz allen Wissens und Unmut bewusst schweigen, sind die neuen „armen Millionäre“. Menschen mit Besitz aber ohne Macht, die, weil sie ihre finanzielle Situation halten wollen, erpressbar sind und lieber schweigen, um sich erst gar nicht in eine „Schusslinie“ zu bringen. Die Bürger, denen neues Angst macht und Veränderungen verunsichern, sind die Förderer der neuen Demokratur...



Zusammengefasst:



  1. Die wirklich Armen sind mundtod, (noch) nicht gesellschaftlich engagiert


  2. Die abhängig Beschäftigten „erdulden“ und fürchten um ihre Arbeitsplätze


  3. Die „armen Millionäre“ sind erpressbar, wollen ihren Besitz nicht gefährden


  4. Die Millionäre (Produktion und Aktienvermögen) sind mit sich selbst beschäftigt


  5. Die Milliardäre beeinflussen nur das Aktienvermögen (und spielen mit Politikern)




Deshalb passiert hier - - - nix!